Aus Amerika kommt das Konzept des „Paddock Paradise“. Der ehemalige Hufschmied Jaime Jackson beobachtete mehrere Jahre Wildpferde in Nevada. Er folgte ihnen auf ihren Wanderungen und war fasziniert von deren Schönheit und vor allem auch von ihrer Gesundheit.
Um die Situation unserer Hauspferde zu verbessern, versuchte er daraufhin eine Haltungsform zu entwickeln, welche sich so nah wie möglich an dem natürlichen Wildpferde-Verhalten orientiert.
Die Grundidee des Paddock Paradise ist die Verlagerung des befestigten Paddockbereiches in einem Track um die
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Weiden herum, um so die Wanderungen der Wildpferde nachzubilden. Auf den folgenden Skizzen ist die grundsätzliche Idee dieses Konzept dargestellt.
In diesem Bild sieht man die übliche Aufteilung eines Offenstalls. Auf einer befestigten Fläche haben die Pferde einen Unterstand, Wasser und eine große Heuraufe. Davor liegt die Weidefläche.
 In diesem Bild ist die Idee des Paddock Paradise zu sehen. Es
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führt ein Rundlauf (Track) um die Weide herum. Dieser ist ca. 3-5m breit und stellt das Herzstück des Paddock Paradise dar. Auf dem Track finden die Pferde in möglichst verteilter Form alles, was sie benötigen.
Das ist vor allem eine verteilte Heufütterung und Wasser, aber auch Lecksteine, erhöhte Aussichtsplätze, Sandwälzplatz, Bäume als Schattenspender, natürliche Hindernisse aus Steinen oder Baumstämmen und natürlich ein überdachter Liegebereich.
Auf dem Track sollte es möglichst unterschiedliche Böden geben. Dazu kann Sand gehören, Kies oder auch
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